Das Team der BruderhausDiakonie jubelte und feuerte an

Läuferinnen und Läufer förderten beim Tübinger Erbe-Lauf mit dem Durchqueren des Spendentors die Radstation Tübingen.
Mehr als 3000 Läuferinnen und Läufer gingen beim Erbe-Lauf am Sonntag, 17. September 2023, an den Start. Das Medizintechnikunternehmen Erbe Elektromedizin GmbH spendet für jeden gelaufenen Kilometer fünfzig Cent an den Sozialpartner, in diesem Jahr die Radstation Tübingen – betrieben von der BruderhausDiakonie und Insiva gGmbH. Die generelle Idee des Erbe-Laufs: Läuferinnen und Läufer aus Breiten- und Spitzensport sind vereint und laufen für einen guten Zweck.
Der ausgewählte Sozialpartner ist jeweils auch Partner des Umbrisch-Provenzalischen Marktes Tübingen, der zeitgleich mit dem Erbe-Lauf stattfindet. Zwanzig Läuferinnen und Läufern starteten für die BruderhausDiakonie, ein Team stellte den Besenwagen, eine Radbegleitung am Ende der einzelnen Läufe, weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter postierten sich am Spendentor.
Mit Durchhalteparolen angefeuert
Am Spendentor jubelte das BruderhausDiakonie-Team allen Läuferinnen und Läufern zu. „Super, durchhalten“, „für einen guten Zweck durch das Spendentor laufen“, war zu hören. Hunderte weitere Zuschauerinnen und Zuschauer feuerten ebenfalls die Sportlerinnen und Sportler an. Alle, die das Spendentor durchquerten, stimmten zu, fünf Euro an den Sozialpartner zu spenden und so den Ausbau der Radstation Tübingen zu fördern.
Die Radstation Tübingen der BruderhausDiakonie, direkt am Hauptbahnhof Tübingen gelegen, ist Teil des Ausbildungsverbunds. Hier erhalten junge Menschen mit intensiver Unterstützung, die Chance auf eine Tätigkeit auf dem ersten Arbeitsmarkt: zum Beispiel die Chance, eine Ausbildung als Industriefeinmechaniker abschließen zu können – oder bei längerer Arbeitslosigkeit Arbeitsgelegenheiten bei Retour, der Gebrauchtwarenbörse, oder auch der Radstation zu erhalten.
Laufen für einen guten Zweck
Andreas Lingk, Kaufmännischer Vorstand der BruderhausDiakonie, nahm selbst am Lauf teil. Er dankte beim Meet and Greet-Empfang noch kurz vor dem Start dem Sponsor und den Veranstaltern. „Wir freuen uns sehr, dass die Radstation als Sozialpartner ausgewählt wurde und die Tübinger Stadtgesellschaft damit Gelegenheit erhält, Teilhabe an Arbeit und Inklusion zu fördern.“ Die Spenden werden für die Ausstattung der Radstation verwendet. Gebraucht werden weiteres Werkzeug, Computer, Kassen und Fahrradmontageständer. Mit dem Ausbau der Radstation entstehen moderne Arbeitsplätze, an denen sich junge Menschen arbeitsmarktgerecht weiterqualifizieren können.
Das Team der BruderhausDiakonie dankt allen Spenderinnen und Spendern sowie der Firma Erbe Elektromedizin GmbH für ihre Unterstützung!
Die drei besten Läuferinnen und Läufer des jeweiligen Laufs erhielten bei der Siegerehrung Gutscheine für die Waschanlage der Radstation Tübingen.
Radstation Tübingen
Die Zweirad-Servicestation bietet Serviceleistungen wie einen Fahrradverleih, einen Abstell- und Parkservice, Kleinstreparaturen und das Waschen von Fahrrädern. Die Betreiber der Radstation haben langjährige Erfahrung in der Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Förderbedarf. Die Radstation ist neben den Tübinger BruderhausDiakonie-Einrichtungen "Radstall" und "Retour" ein weiterer Standort, an dem Menschen, die nicht ohne weiteres auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß fassen können, Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten erhalten.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Radstation Tübingen.