Die Bodenplatte für das künftige Johannesforum in Wendlingen ist betoniert, der Grundstein gelegt. „Möge der Grundstein das Fundament bilden für ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung“, wünschte Ute Schwarzkopf-Binder, Leitung der BruderhausDiakonie in der Region Stuttgart, dem gemeinsamen Projekt der evangelischen Kirchengemeinde Wendlingen und der BruderhausDiakonie. Die Partner errichten am ehemaligen Standort der Johanneskirche ein Gemeindezentrum sowie ein Unterstützungszentrum für Menschen mit Behinderung. Vor einigen Wochen hat der Kirchengemeinderat den Namen Johannesforum für den neu entstehenden Gebäudekomplex in der Wendlinger Stadtmitte festgelegt.

Ein Ort der Begegnung und der Gemeinschaft

Bei der Grundsteinlegung am 4. Dezember im Corona-bedingt kleinen Kreis betonten Bürgermeister Steffen Weigel, Pfarrer Peter Brändle sowie der Kirchengemeinderatsvorsitzende Hans-Georg Class gleichermaßen, dass das neue Zentrum ein Ort der Begegnung und der Gemeinschaft werden solle. Ein Ort, an dem Menschen aus der Gemeinde, Menschen mit und ohne Behinderung miteinander in Kontakt kommen, Gespräche führen, miteinander diskutieren und Gemeinschaft erleben können. „Wir schaffen neue Formen von lebendigen Begegnungsmöglichkeiten“, unterstrich BruderhausDiakonie-Regionalleiterin Ute-Schwarzkopf-Binder. „Begegnungen von Mitgliedern der evangelischen Kirchengemeinde, von Bewohnern und Mitarbeitenden der BruderhausDiakonie wie auch Bürgern aus Wendlingen.“

Aktuelle Dokumente für die Nachwelt

Im Grundstein einbetoniert sind neben aktuellen Zeitdokumenten auch die Dokumente, die beim Abriss der alten Johanneskirche entdeckt wurden. So lebe die ehemalige Johanneskirche im neuen Johannesforum weiter, erläuterte Pfarrer Peter Brändle.