Gutes und gesundes Essen, Sauberkeit, Hygiene, frische Wäsche – das sind unerlässliche Grundlagen für die Versorgung und Betreuung von Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht für sich selbst sorgen können. Menschen mit Pflegebedarf, die in einer Einrichtung leben, die zu Hause ambulant betreut werden, Menschen die wegen einer körperlichen oder psychischen Einschränkung nicht mehr in der Lage sind, ihren Alltag alleine zu bewältigen, sie alle benötigen hauswirtschaftliche Unterstützung. Der Bedarf ist hoch. Und er wird weiter steigen, prophezeit Michael Haußmann, Geschäftsführer der BruderhausService GmbH. Das ist eine Tochtergesellschaft der BruderhausDiakonie, die ein breites Spektrum hauswirtschaftlicher Dienstleistungen anbietet: von der Essensversorgung über Reinigungstätigkeiten und Wäscheversorgung bis zu Hausmeisterdiensten, von der Versorgung großer stationärer Einrichtungen bis hin zu haushaltsnahen Dienstleistungen im Privathaushalt.

Qualifizierung und fachliche Weiterentwicklung sind notwendig

Die BruderhausService GmbH hat sich zusammen mit 24 weiteren Organisationen zur Landesoffensive „Gesund und gut versorgt in Baden-Württemberg“ zusammengeschlossen. Diese Initiative fordert eine dauerhafte Finanzierung des Innovations- und Kompetenzzentrums Hauswirtschaft Baden-Württemberg. Damit solle das Land eine professionelle hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung sicherstellen. Denn das Innovations- und Kompetenzzentrum, ein Projekt der Diakonie Württemberg, fördert die fachliche Weiterentwicklung der Hauswirtschaft in Forschung und Praxis sowie die Qualifizierung in hauswirtschaftlichen Berufen. „Wir bieten dringend benötigte Dienstleistungen an, für die wir neben Hilfskräften auch gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte benötigen“, erläutert BruderhausService-Geschäftsführer Haußmann. „Deshalb sind wir auch auf solche Initiativen wie das Innovations- und Kompetenzzentrum Hauswirtschaft angewiesen.“

Der Bedarf steigt vor allem in stationären Pflegeeinrichtungen

Hauswirtschaftskräfte seien gesucht, sagt Haußmann. „Die Arbeitslosenquote von Hauswirtschaftskräften liegt in Baden-Württemberg bei lediglich 1,9 Prozent – im Schnitt sind Hauswirtschaftskräfte weniger als drei Monate ohne Anstellung.“ Vor allem aus- und weitergebildete Fachkräfte würden zunehmend nachgefragt. „Gleichzeitig hat sich die Zahl der Ausbildungsverträge laut Aussage des Regierungspräsidiums Tübingen in den letzten zehn Jahren mehr als halbiert“, bedauert Haußmann.Der Bedarf an hauswirtschaftlichen Fachkräften steige vor allem in stationären Pflegeeinrichtungen – einem der Haupttätigkeitsbereiche der BruderhausService GmbH. Doch setze der Bedarf an hauswirtschaftlichen Unterstützungsleistungen bereits lange vor Eintritt einer Pflegebedürftigkeit ein. Deshalb bietet die BruderhausService GmbH zunehmend haushaltsnahe Dienstleistungen an. „Menschen, die im eigenen Haushalt Unterstützung benötigen, sei es, weil sie zeitlich zu sehr gefordert sind, sei es, weil sie wegen körperlicher oder sonstiger Einschränkungen die Hausarbeit nicht mehr erledigen können, könnten diese Dienstleistungen bei der BruderhausService GmbH buchen“, sagt Haußmann.

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