Fachkräfte sind begehrt

Natürlich ging es um den Fachkräftemangel in den Sozialberufen. Darum, wie sich junge Menschen für soziale Berufe gewinnen und halten lassen– und auch darum, dass Erzieher, Heilerziehungspfleger, Pflegefachkräfte begehrt sind. Einen ganzen Tag hatte sich die Grünen- Landtagsabgeordnete Brigitte Lösch Zeit genommen, um die Einrichtungen der BruderhausDiakonie in ihrem Wahlkreis kennenzulernen: die Altenhilfeeinrichtung Villa Seckendorff in Bad Cannstatt sowie die Kita am Kurpark und die Kita Cannstatter Pforte, zudem die Sozialpsychiatrischen Hilfen mit Sitz im Haus am Eugensplatz im Osten. Begleitet wurde sie dabei von Ute Schwarzkopf-Binder, Leiterin der BruderhausDiakonie in der Region Stuttgart, sowie von Ulrike Haas, die für die Jugendhilfe der gesamten BruderhausDiakonie verantwortlich ist.

Austausch und Kooperation sind die Grundlage

„Bei sozialen Themen haben wir viele weitere Baustellen“, resümierte Brigitte Lösch beim Abschlussgespräch im öffentlichen Café der Villa Seckendorff. Um hier weiterzukommen, brauche es den Austausch zwischen den verschiedenen sozialen Trägern, Kooperation und Transparenz. All das sei auch die Grundlage für eine gelungene Quartiersarbeit, bekräftigte Ute Schwarzkopf-Binder.

Menschen profitieren von der Vielfalt der Angebote

Dass die verschiedenen Generationen in den Quartieren zusammenfinden, ist der Abgeordneten Brigitte Lösch ebenso ein Anliegen wie den Vertreterinnen der BruderhausDiakonie. Ein Haus wie die Villa Seckendorff etwa öffnet sich in vielfältiger Weise für den Stadtteil und seine Bewohner und ist dort gut vernetzt, erläuterte Markus Bartl, Fachbereichsleiter Altenhilfe der BruderhausDiakonie in Stuttgart. „Unser Café ist ein Plus für die Quartiersarbeit – und es bietet ein hohes Maß an Qualität für den Stadtteil, weil die Menschen aus der Umgebung hier hereinkommen.“ Wo immer es geht, kommt es zudem zu gemeinsamen Veranstaltungen und Projekten der Altenhilfeeinrichtung mit der Kindertagesstätte am Kurpark, die in der Nachbarschaft Kinder aus dem Stadtteil betreut.

Vernetzung im Stadtteil ist wichtig

Vernetzung, so stellte sich beim Gespräch heraus, scheint eine Art Zauberwort zu sein für die Bewältigung sozialer Aufgaben. „Der Mensch steht im Mittelpunkt, nicht das Angebot oder der Träger“, betonte Lösch und war sich dabei einig mit Ulrike Haas und Ute Schwarzkopf-Binder. „Sozialräumliches Arbeiten kann nur auf dieser Basis stattfinden“, bestätigte Ulrike Haas.

Foto: BruderhausDiakonie