Inklusion voranbringen

Eine Förderung von jeweils rund 18.000 Euro erhalten drei Inklusionsprojekte der BruderhausDiakonie. Mit dem Programm „Impulse Inklusion“ unterstützt das Ministerium für Soziales und Integration innovative Inklusionsprojekte in Baden-Württemberg, so auch drei Projekte der BruderhausDiakonie: eine geplante Dauerausstellung für Menschen mit und ohne Behinderung im Krankenhäusle in Reutlingen, ein Café für lebendige Inklusion in Ehingen und ein Netzwerkprojekt zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Kusterdingen.

Das Ziel von Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha ist, dass „das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen zu einer völligen Selbstverständlichkeit wird“. Mit einer Gesamtsumme von 670.000 Euro fördert das Ministerium insgesamt 43 Modellprojekte, die innovative Inklusionsarbeit in Baden-Württemberg leisten.

Geschichtsprojekt in Reutlingen gefördert

Im Projekt „Geschichte Inklusiv“ der BruderhausDiakonie beteiligen sich Menschen mit und ohne Behinderung am Aufbau und an der Vermittlung von Diakonie-, Industrie- und Kulturgeschichte Baden-Württembergs. Ziel ist eine barrierefreie Dauerausstellung samt inklusivem Veranstaltungsprogramm im geplanten Gustav-Werner-Forum, jetziges Krankenhäusle, in Reutlingen.

Förderung für inklusives Café in Ehingen

Das inklusive Café LIFE ist seit September dieses Jahres im Bürgerhaus Oberschaffnerei mitten in Ehingen in Betrieb. Ziel des Projekts ist, dass Menschen mit Behinderung und ihre Familien genauso selbstverständlich das Bürgerhaus und das Café nutzen wie alle anderen Bürgerinnen und Bürger.

Netzwerkarbeit in Kusterdingen aufbauen

Das Projekt „Konzept der kleinen Schritte“ fördert die Inklusion im Ort Kusterdingen, nahe Reutlingen. Mit dem Aufbau eines Netzwerks Inklusion sollen Organisationen in der Gemeinde stärker zusammenwirken. Ein runder Tisch begünstigt den Austausch und die Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderungen. Die Einrichtung einer Assistenz- und Unterstützungsbörse soll Menschen mit Behinderung mehr Teilhabe an kulturellen Angeboten ermöglichen.