Attraktive Lage

Die BruderhausDiakonie hat am ersten Dezember in Kenzingen ihr Fachpflegeheim der Sozialpsychiatrischen Hilfen für Menschen mit einer psychischen Erkrankung eröffnet. Die Stiftung erweitert damit ihre bestehenden Angebote in der Region mit einem Pflege- und Förderangebot sowie tagesgestaltenden Hilfen. Das neue Fachpflegeheim ist zentrumsnah in der Kenzinger Wiesenstraße gelegen und hat eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mit kurzen Wegen in die Innenstadt.

BruderhausDiakonie wird Teil der Gemeinde

„Die BruderhausDiakonie hat sich bewusst für den Wohnort mitten im Gemeinwesen entschieden. Hier haben Menschen mit psychischer Erkrankung beste Voraussetzungen – wenn ein möglichst normales Leben möglich ist“, sagte Günter Braun, Fachlicher Vorstand der BruderhausDiakonie, bei der offiziellen Eröffnungsfeier.

Bereicherung für die Stadt

Matthias Guderjan, Bürgermeister der Stadt Kenzingen, lobte die termingerechte Eröffnung des neuen Fachpflegeheims und bedankte sich für die Entscheidung der BruderhausDiakonie, hilfsbedürftige Menschen vom Rande der Gesellschaft in die Mitte zu holen. „Ich wünsche mir, dass die Einrichtung als Bereicherung für die Stadt wahrgenommen wird.“ Auch Hanno Hurth, Landrat im Landkreis Emmendingen, gratulierte zum zentralen Standort. „Es hat Spaß gemacht, mit Ihnen zusammenzuarbeiten.“

Einfach mal einen Kaffee trinken gehen

Jürgen Beißinger, Leitung der BruderhausDiakonie im Landkreis Emmendingen, berichtete von den Gesprächen mit den Klientinnen und Klienten. „Es ist deutlich geworden, was uns in den ganzen Jahren gefehlt hat: die Stadt, Gemeinde, Nachbarschaft. Ich habe den Klienten von meinem Eindruck erzählt und habe die Vorfreude auf Kenzingen gespürt – Kaffee trinken gehen, Eis essen, in die Bibliothek gehen “ Am bisherigen Standort des Sozialpsychiatrischen Fachpflegeheims – der ehemaligen Isolier- und Quarantänestation Kirnhalden – waren die Klientinnen und Klienten fern vom nächsten Ort.

Wohnen, Betreuung und Pflege unter einem Dach

In Kenzingen leben die 40 Bewohnerinnen und Bewohner in Einzelzimmern mit eigenem Sanitärbereich. Wohn- und Essbereiche werden gemeinsam genutzt. Zwei Zimmer sind für Paare oder Menschen gedacht, die nicht alleine leben können. Zudem gibt es fünf Apartments mit Pantryküche. Ein Fachkräfteteam erbringt sämtliche Betreuungs- und Pflegeleistungen – für Menschen mit psychischer Erkrankung bedeutet das ein hohes Maß an Kontinuität und Sicherheit.

Gute nachbarschaftliche Kontakte werden aufgebaut

Im Gebäude befinden sich Räume für tagesstrukturierende Angebote für 15 Personen. Dort fördern Mitarbeiter mit unterschiedlichen Aktivitäten die individuellen Fähigkeiten der Klientinnen und Klienten. Einfache Montagearbeiten ermöglichen die Heranführung an Arbeit. Kreative Tätigkeiten ergänzen das Angebot. Mit Veranstaltungen in der Einrichtung und der Mitwirkung von Bewohnern an örtlichen Festen und Aktivitäten soll ein positiver Kontakt zur Nachbarschaft aufgebaut werden.

Foto: BruderhausDiakonie