Regionale Präsenz

Mit der Einführung von Regionalleitungen möchte die BruderhausDiakonie ihre „regionale Präsenz stärken“, wie Lothar Bauer, Vorstandsvorsitzender der BruderhausDiakonie, unterstreicht. Die insgesamt elf Regionalleitungen verantworten in ihren jeweiligen Regionen alle Angebote und Einrichtungen der Bruderhaus­Diakonie. Gleichzeitig sind sie Ansprechpartner für Verwaltung, Kommunalpolitik und Öffentlichkeit in ihrer Region. „Die Regionalleitungen stehen übergreifend bei allen Fragen zu Angeboten der Altenhilfe, der Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, der Sozialpsychiatrie sowie im Bereich Arbeit und berufliche Bildung zur Verfügung“, erläutert Bauer.

Organisationsentwicklung stärkt Qualität vor Ort  

Die Einführung von Regionalleitungen ist das sichtbare Resultat einer Organisationsentwicklung, mit der die BruderhausDiakonie auf spezifische Herausforderungen in den Regionen, in denen sie tätig ist, reagiert. „Die BruderhausDiakonie hat ihrem Stiftungszweck gemäß den Auftrag, Angebote für Menschen in sozialen Bedarfslagen zu machen“, betont Lothar Bauer. Dieser Bedarf steige in Deutschland seit vielen Jahren und werde weiter steigen. „Mit der Organisationsentwicklung wollen wir auf die spezifischen Bedarfe in den Kommunen und Regionen schneller und fachlich passgenau reagieren“, begründet Günter Braun, Fachlicher Vorstand der BruderhausDiakonie, den Organisationsentwicklungsprozess, den die Stiftung derzeit durchläuft. Die Organisationsentwicklung stärke die hohe fachliche Qualität vor Ort. Die Verantwortung dafür übernähmen die Regionalleitungen, die enge Kontakte mit den Verantwortlichen in den Kommunen sowie mit anderen sozialen Trägern pflegen und den spezifischen Bedarf in ihrer Region kennen.  

Mitarbeitende behalten ihre Organisationsstruktur

„Die Mitarbeitenden der BruderhausDiakonie in den Einrichtungen und Diensten sind von dem laufenden Organisationsentwicklungsprozess nicht unmittelbar betroffen“, ergänzt Andreas Lingk, Kaufmännischer Vorstand der Bruderhaus­Diakonie. „Denn die Veränderungen betreffen ausschließlich die Leitungsebene – die zuständigen Führungskräfte auf der Ebene der Bereichsleitungen ändern sich in aller Regel nicht.“ Die Einrichtungen, so Lingk weiter, blieben selbstverständlich erhalten. Klientinnen und Klienten, Angehörige, Bürgerinnen und Bürger behielten ihre gewohnten Ansprechpartner. Bisherige Dienststellenleitungen hätten als Fachbereichsleitungen für ihre Einrichtungen dieselben Aufgaben wie bisher.

Regionalleitungen sind erfahrene Führungskräfte

In der Region Reutlingen sind vier Regionalleitungen für die fünf Fachbereiche der BruderhausDiakonie zuständig: Marc Böhringer verantwortet die Altenhilfe, Cäcilia Lutz die Jugendhilfe, Klaus Fischer den Bereich Arbeit und berufliche Bildung und ab Mai Christian Freisem den Bereich der Eingliederungshilfe, also Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie. Bis zu Christian Freisems Dienstantritt übernehmen Sonja Weiblen und Achim Dochat, die als Geschäftsfeldleitungen die Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie in allen Regionen der BruderhausDiakonie fachlich verantworten, zusätzlich die Regionalleitung für die Behindertenhilfe und die Sozial­psychiatrie in der Region Reutlingen.

Die elf Regionalleitungen der BruderhausDiakonie sind zum größten Teil langjährige, bewährte Führungskräfte, die bereits bisher Einrichtungen und Fachbereiche der BruderhausDiakonie geleitet und nach außen vertreten haben.