Tübinger Regierungspräsident von Angebotsvielfalt beeindruckt

Besuch in Reutlingen und Dettingen/Erms: Klaus Tappeser machte sich vor Ort ein Bild über die Stiftungsarbeit sowie notwendige Veränderungen.
Über aktuelle Herausforderungen in der Arbeit der BruderhausDiakonie informierte sich Klaus Tappeser, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Tübingen, bei seinem Besuch im August 2023 in Reutlingen. Beim Rundgang über das Gaisbühlgelände zeigte sich Tappeser beeindruckt von der Vielfalt der Angebote der BruderhausDiakonie in der Region Reutlingen. Auf dem Gaisbühlgelände befinden sich unter anderem die Werkstätten für Menschen mit Behinderung sowie das Bioland Hofgut Gaisbühl. Gleichzeitig leben hier rund 200 Menschen in verschiedenen Wohnformen zusammen. Bernhard Mutschler, Theologischer Vorstand der BruderhausDiakonie, informierte den Regierungspräsidenten über aktuelle Zahlen und Leistungen der gemeinnützigen Stiftung. Derzeit leisten rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in rund 20 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg ihren Beitrag zur Inklusion von Menschen mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen.
Planungen im Ermstal werden vom Regierungspräsidium unterstützt
Weitere Stationen auf Tappesers Besichtigungstour waren Einrichtungen der Altenhilfe und Behindertenhilfe der BruderhausDiakonie im Ermstal. In Dettingen/Erms betreibt die BruderhausDiakonie ein gerontopsychiatrisches Pflegeheim für 55 Seniorinnen und Senioren. Der Schwerpunkt liegt auf der Versorgung von Menschen mit schweren Demenzerkrankungen. Die ebenfalls in Dettingen/Erms gelegene Behindertenhilfe-Einrichtung Schwalbenstadt wird als Wohnheim für 44 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und hohem bis sehr hohem Hilfebedarf genutzt. Beide Standorte entsprechen nicht mehr den Anforderungen der Landesheimbauverordnung und müssen saniert werden. Aus diesem Grund läuft unter Beteiligung des Regierungspräsidiums eine Machbarkeitsstudie inklusive Vorplanungen zur Integration beider Einrichtungen im Dettinger Gewann „Ermsschleife“. Klaus Tappeser zeigte sich entsprechenden Überlegungen gegenüber aufgeschlossen und versprach, die offenen Fragen mit den Fachabteilungen des Regierungspräsidiums zu klären. Er bedankte sich für die hervorragende Arbeit der BruderhausDiakonie in all ihren Geschäftsbereichen.
Foto im Detail: von rechts Professor Dr. Bernhard Mutschler, Theologischer Vorstand der BruderhausDiakonie, Klaus Tappeser, Regierungspräsident Tübingen, Klaus Fischer, Leitung Arbeit und berufliche Bildung Region Reutlingen, Christian Freisem, Leitung Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie Region Reutlingen