Symbolische Grundsteinlegung
60 Seniorinnen und Senioren können Anfang 2021 ihr neues Zuhause beziehen. Sie werden in vier Hausgemeinschaften mit jeweils 15 Personen leben. „Ich freue mich, dass wir mit Ihrer Initiative das Seniorenzentrum auf den Weg gebracht haben“, begrüßte Andreas Lingk, Kaufmännischer Vorstand der BruderhausDiakonie, die Gäste der symbolischen Grundsteinlegung am 16. Juli: Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder der Lokalpolitik, Architekten und Baufirmen.

Seniorenzentrum wird Teil des Gemeindelebens
„In Altbach entstehen nicht nur Wohnraum und Arbeitsplätze, hier entsteht eine Heimat für Menschen, die nicht mehr so eigenständig leben können, und die die Möglichkeit haben ortsnah zu wohnen“, sagte Altbachs Bürgermeister Martin Funk. Das Seniorenzentrum werde Teil des Gemeindelebens sein. „Für Altbach ist die Einrichtung wahrlich ein Glücksfall“, betonte auch die Leiterin des Sozialdezernats des Landkreises Esslingen, Katharina Kiewel. Das Bauvorhaben zeige wieder einmal mehr, dass die BruderhausDiakonie als Dienstleister für Angebote für Seniorinnen und Senioren ein kompetenter Partner sei.

Mitsprechen, mitgestalten und mitarbeiten in der Hausgemeinschaft
Markus Bartl, Fachbereichsleitung Altenhilfe der BruderhausDiakonie, Region Stuttgart, stellte das Konzept des Seniorenzentrums vor: „Auch in späteren Lebensphasen geben Menschen nicht das Bedürfnis nach einer sinnvollen Tätigkeit, nach Selbstverwirklichung und Anerkennung auf. Wenn Menschen in das Seniorenzentrum Altbach künftig einziehen, wollen wir genau hier ansetzen. Wir bieten ihnen die Möglichkeit an, mitzusprechen, mitzugestalten und mitzuarbeiten.“ Welche Tagesgestaltung gewählt werde, sei offen und individuell, dabei gebe es viele Möglichkeiten wie Wäscheversorgung, Verwaltungsaufgaben, Gartenarbeiten oder Beratung. Unterstützt werden die vier Hausgemeinschaften von Alltagsbegleitungen, Personen, die den Haushalt managen und erkennen, wo die älteren Menschen unterstützt werden möchten. Parallel stehe ein Pflegeteam zur Verfügung, das hilft, wo es gewünscht werde.

Neueste Technik unterstützt im Alltag
Das Haus wird „smart“ geplant. Dazu gehören etwa intelligente automatische Systeme, die Alarm geben, wenn ein älterer Mensch in Not gerät. Oder der Einsatz von elektrischem Licht in bestimmten Helligkeitsstufen, mit dem die Aktivität der Bewohnerinnen und Bewohner gesteigert werden kann.  Architekt Andreas Edelmann bedankte sich für die gute Teamarbeit mit der BruderhausDiakonie. Derzeit werde ein spezielles Farb- und Materialkonzept gemeinsam erarbeitet. „Es macht Freude, Grenzgänger und Vorreiter zu sein, Dinge auszuprobieren, die man in einem Seniorenzentrum gar nicht erwartet.“ Edelmann bedankte sich für den Mut und die Offenheit der Bruderhausdiakonie.