Besonderes Konzept

Im Friedrichshafener Wilhelm-Maybach-Stift werden ältere Menschen und Menschen mit psychischer Erkrankung unterstützt und gepflegt. Mit diesem innovativen Konzept – Sozialpsychiatrie und Altenhilfe in einem Haus – wurde die Einrichtung vor zehn Jahren eröffnet.

Orientierung und Lebensqualität

Der Kaufmännische Vorstand der BruderhausDiakonie, Andreas Lingk, eröffnete die Jubiläumsfeier in der Begegnungsstätte des Seniorenzentrums Wilhelm-Maybach-Stift. Bürgermeister Andreas Köster betonte die Bedeutung von Orientierung und Lebensqualität für Menschen. Im Wilhelm-Maybach-Stift werde mit Respekt, Wertschätzung und Würde gepflegt. Als Dank überreichte er Ulrich Gresch, Leitung Region Bodensee-Oberschwaben der BruderhausDiakonie, eine 1000-Euro-Spende der Stadt Friedrichshafen.

„Ankerplatz im Quartier“

Das Haus sei eine wichtige Anlaufstelle für ältere Menschen, eine Art „Ankerplatz im Quartier“, sagte Gresch. So könnten Pflegebedürftige in ihrem sozialen Umfeld bleiben. Zudem finden in der Begegnungsstätte öffentliche kulturelle Veranstaltungen statt, Gottesdienste und Veranstaltungen von Kooperationspartnern. Ein weiterer wichtiger Pfeiler in der Versorgung sei die neu eröffnete Tagespflege für Seniorinnen und Senioren in der Ravensburger Straße.

Kunstaustellung eröffnet

Im Rahmen der Jubiläumsfeier wurde eine Kunstaustellung zum Thema "Zeit" eröffnet. Die Ausstellung spiegelt die Vernetzung des Hauses wider. Künstlerinnen und Künstler sind: Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stifts, Nachbarinnen und Nachbarn, Kinder des Kinderhauses Habakuk, Schülerinnen und Schüler des Karl-Maybach-Gymnasiums. Die Ausstellung ist im öffentlich zugänglichen Bereich des Wilhelm-Maybach-Stifts noch bis Mitte Dezember zu sehen.