Alle Menschen werden alt. Alle Menschen können sehr krank werden. Man kann dann vielleicht nicht mehr sagen, wie man behandelt werden will.
Deshalb ist es wichtig, früh darüber nachzudenken. Und das alles muss man aufschreiben.
Dann können alle nachlesen, wie man später einmal behandelt werden will. Dafür gibt es jetzt eine neue Beratung.
Diese heißt: Gesundheitliche Versorgungs-Planung Abkürzung: GVP
Worum geht es in der Beratung?
Auch ein enger Freund oder eine enge Freundin kann dabei sein. Oder auch eine gesetzliche Betreuerin oder ein gesetzlicher Betreuer.
In der Beratung besprechen wir: Was ist Ihnen in Ihrem Leben wichtig?
Wie möchten Sie behandelt werden, wenn Sie schwer krank sind?
Sie können auch über das Sterben sprechen. Damit Sie weniger Angst davor haben.
Wir können über weitere Hilfen für Sie reden, wenn Sie schwer krank werden.
Wir schreiben Ihre Wünsche auf
Das alles schreiben wir auf.
Und es müssen unterschreiben:
Sie selbst.
Wenn Sie haben: die gesetzliche Betreuerin oder der gesetzliche Betreuer.
Eine Ärztin oder ein Arzt können auch unterschreiben.
Das ist dann eine Patienten-Verfügung.
Warum brauchen Sie eine Patienten-Verfügung?
Sie brauchen eine Patienten-Verfügung zum Beispiel in einem Notfall.
Ein Notfall kann zum Beispiel ein schwerer Herz-Infarkt sein. Sie sind dann bewusstlos und können nichts sagen.
Ein Notarzt fragt dann, wie Sie behandelt werden wollen.
Da Sie selbst nichts sagen können, braucht er die Patienten-Verfügung. Darum ist es wichtig, alles aufzuschreiben.
Wohin kommt Ihre Patienten-Verfügung?
In einem Notfall müssen alle wissen, wo sich die Patienten-Verfügung befindet.
Darum ist die Patienten-Verfügung überall bei der BruderhausDiakonie am gleichen Ort.
Sie liegt sicher im Dienst-Zimmer und im Computer
Eine Kopie ist bei jeder gesetzlichen Betreuerin und jedem gesetzlichen Betreuer.
Sie können Ihre eigene Patienten-Verfügung auch noch in Ihrer Wohnung haben.
Die Patientenverfügung dürfen nur berechtigte Personen lesen.
Berechtigte Personen sind:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihrer Wohngruppe
Ihre Angehörigen: das sind Partnerin oder Partner, Vater, Mutter, Sohn, Tochter und Geschwister
Ihre gesetzliche Betreuerin oder Ihr gesetzlicher Betreuer
Ihre Ärztinnen und Ärzte
das Rettungs-Personal oder Krankenhaus-Personal
Wer hilft bei der Planung?
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben extra eine Fortbildung besucht. Sie heißen: Jasmin Schmitt, Bernd Budnik, Elke Richert, Hartmut Kurz und Gabriele Martin.
Sie kommen zu Bewohnerinnen und Bewohnern nach Hause.
Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen gern
Jasmin Schmitt für Münsingen-Buttenhausen Telefon: 07383 943 153 E-Mail: jasmin.schmitt@bruderhausdiakonie.de
Bernd Budnik für Reutlingen Telefon: 07121 3453364 E-Mail: bernd.budnik@bruderhausdiakonie.de
Elke Richert für Reutlingen Telefon 07121 9264791 E-Mail: elke.richert@bruderhausdiakonie.de
Hartmut Kurz für das Ermstal Telefon: 07125 9478-43 E-Mail: hartmut kurz@bruderhausdiakonie.de
Gabriele Martin für das Ermstal Telefon: 07123 9794-27 E-Mail: gabriele.martin@bruderhausdiakonie.de