Intego will weitere attraktive Arbeitsplätze schaffen
Die Intego gGmbH ist das Inklusionsunternehmen der BruderhausDiakonie und beschäftigt Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung.
Noch ist viel Platz in den neuen, hellen Räumen mit den großen Fenstern. „Wir entwickeln Intego weiter, um weitere gute inklusive Arbeitsplätze zu schaffen“, sagt János Jákli, Geschäftsführer des Inklusionsunternehmens der BruderhausDiakonie in Reutlingen. Seit März 2024 ist die Intego gGmbH auch im Pfullinger Gewerbegebiet ansässig. Die Geschäftsführung und die Kundenservice-Teams der gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeit, Integration und Qualifizierung sind in dem markanten Eckhaus an der Daimlerstraße 1/1 erstmals an einem Standort gebündelt. János Jákli begeistert der neue Standort: „Mitten im Gewerbegebiet, da gehören wir hin.“ Bei Intego arbeiten Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung in unterschiedlichen Branchen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. „Im Mai 2024 beschäftigte das Unternehmen rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, elf davon in Pfullingen“, berichtet János Jákli.
Auftraggeber sind unter anderem ein Spielwarenverlag und ein Automobil-Zulieferer
Für einen Spielwarenverlag nimmt das Inklusionsunternehmen Reklamationen der Kunden entgegen und wickelt den Ersatzteilversand ab. „In der heißen Zeit um Weihnachten herum sind das 2000 bis 3000 Anfragen pro Woche“, berichtet Teamleiterin Anja Glöckler. Im Behälterwaschzentrum beim Dettinger Automobil-Zulieferer ElringKlinger werden verschiedene Behälter für den Versand von Zylinderkopfdichtungen gereinigt, neutralisiert und bestückt. Der erste Betrieb der vor über 20 Jahren gegründeten Intego gGmbH war der Lebensmittelmarkt „CAP – der Lebensmittelpunkt“ in Reutlingen-Orschel-Hagen. Seit 2002 bietet der Supermarkt Menschen mit und ohne Behinderung sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze und zugleich Bewohnerinnen und Bewohnern im Quartier Lebensmittel und Drogerieartikel des täglichen Bedarfs. „Der CAP-Markt ist der Grundstein von Intego“, sagt Geschäftsführer Jákli. In über 20 Jahren sind die Geschäftsbereiche Gartenbau und Landschaftspflege, Prüfung elektrischer Geräte und Installationen sowie Kundenservice und IT-Hotline hinzugekommen. „Rund 45 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze sind mit Menschen besetzt, die nach § 215 SGB IX von ihrer Schwerbehinderung besonders betroffen sind. Wir leben Inklusion und Unternehmertum zugleich, mit allem, was dazugehört“, berichtet Geschäftsführer János Jákli. Praktika zur Berufserkundung sind möglich.