Neue Räume für die Ausbildung in Pfullingen eröffnet

Der Ausbildungsverbund Pfullingen stellte bei einem Werkstattfrühstück die frisch renovierten Räume in der Max-Eyth-Straße vor.
Hell, aufgeräumt und modern – so präsentieren sich die neuen Werkstatträume des Ausbildungsverbunds Pfullingen. Im frisch sanierten Untergeschoss wurde lange gearbeitet, doch davon ist beim Werkstattfrühstück am 16. Mai 2025 nichts mehr zu sehen. Die tonnenschweren Maschinen stehen an ihrem Platz, als wären sie nie bewegt worden – dabei mussten sie während des Umbaus mehrmals umgesetzt werden. Der neue Standort wurde über mehrere Monate hinweg komplett saniert. „Für unsere Auszubildenden war das eine herausfordernde Zeit“, erzählt Daniel Albrich, Bereichsleitung Ausbildung im Ausbildungsverbund, „denn der Umzug musste im laufenden Ausbildungsbetrieb gestemmt werden.“
Früher wie heute: Menschen mit Unterstützungsbedarf eine Ausbildung geben
In seiner Begrüßungsrede machte Dr. Tobias Staib, Fachlicher Vorstand der BruderhausDiakonie, deutlich, dass der Ausbildungsbetrieb fest im Gründungsgedanken der BruderhausDiakonie verankert ist: Bereits der Gründervater und Theologe Gustav Werner gab Menschen mit Unterstützungsbedarf eine berufliche Perspektive. Bis heute richtet sich die BruderhausDiakonie an Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf und ebnet ihnen durch Umschulungen und Qualifizierungen einen Weg in Arbeit – und damit in die Gesellschaft.
Jugendliche stellten Ausbildungsberufe vor
Der Ausbildungsverbund nutzte das Werkstattfrühstück, um die neuen Werkstatträume Kostenträgern, Vertretern der Industrie- und Handelskammer sowie Interessierten zu präsentieren und den Unterstützern zu danken. Am Vormittag gaben die Jugendlichen Einblicke in verschiedene Ausbildungsberufe wie Industriemechaniker, Metallfeinbearbeiter oder Zerspanungsmechaniker. An mehreren Stationen zeigten sie anschaulich, was sie bereits gelernt haben – darunter CNC-Technik, Pneumatik und weitere Fertigungsverfahren. Auch Werkstücke aus der konventionellen maschinellen Metallbearbeitung wurden gezeigt. Die Auszubildenden hatten sie selbst ausgewählt und dabei verschiedene Techniken kennengelernt.
Moderne Bedingungen für eine praxisnahe Ausbildung
Finanziert wurde der Umbau vorwiegend durch Spendengelder – insbesondere von der Förderstiftung für Bildung und Beruf der BruderhausDiakonie, der Karl Danzer Stiftung sowie der Geschwister Gaß-Stiftung. Auch der Vermieter leistete mit einer großzügigen Spende einen wertvollen Beitrag zum Gelingen des Projekts. Der Einsatz hat sich gelohnt: Die neuen Räume bieten moderne Bedingungen für eine praxisnahe Ausbildung. Daniel Albrich ist überzeugt: „Die Leute, die wir ausbilden, werden da draußen gebraucht.“