Die Esche ist ein in Mitteleuropa weit verbreiteter Laubbaum. Im Herbst und Winter ist der Baum durch große matt-schwarze Knospen gut zu erkennen. Das Laub zersetzt sich schnell und verbessert durch die Bildung von Humus die Beschaffenheit des Bodens und der darin lebenden Insekten. Zweige und Knospen bieten eine wichtige Nahrungsquelle für Wildtiere.
Das hochwertige, feste und zugleich elastische Holz wird für die Fertigung von Sportgeräten und Werkzeugen eingesetzt – in früheren Zeiten wurden Speere, Pfeile und Lanzen aus Esche geschnitzt. Der Name „Esche“ hat sich aus dem althochdeutschen Namen „ask“ – Speer oder Bogen – entwickelt. In der Naturheilmedizin werden Blätter, Rinde und Samen der Esche als entzündungshemmendes und schmerzlinderndes Mittel eingesetzt.
Infokasten

- Familie: Ölbaumgewächse, Laubbaum
- Verbreitung/Herkunft: Europa und Asien
- Gestalt/Habitus: hochwüchsig mit meist kurzem Stamm, ausladende Krone
- Standort: sonnig bis halbschattig, nährstoffreiche Nässe bis mäßig trocken, windgeschützt
- Blütezeit: April
- Höhe: bis 40 Meter
- Alter: ca. 250 Jahre (maximal 300 Jahre)
- Wurzelsystem: Herzwurzelsystem mit auffällig dichtem Feinwurzelsystem
- Botanischer Name: Fraxinus excelsior
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