Die Trauerweide ist ein mittelgroßer Baum mit weit ausladenden Ästen und Zweigen, die bis zum Boden herabhängen. Sie bevorzugt feuchte Böden und wächst meist in Auenwäldern, an Fluss- oder Bachläufen und in Moorlandschaften. Aufgrund der frühen Blütezeit bietet die Trauerweide Bienen und Insekten im Frühling eine wichtige Nahrungsquelle.
Die Zweige der Trauerweide werden zum Flechten von Körben verwendet, aus der Rinde kann Salicylsäure, ein Hauptwirkstoff von Aspirin, gewonnen werden. Der Baum inspirierte vor allem im Zeitalter der Romantik Dichter und Maler.
Infokasten

- Familie und Art: Weidengewächse, Laubbaum
- Verbreitung/Herkunft: Europa und Asien
- Gestalt/Habitus: weit ausladende und bis zum Boden herabhängende Äste
- Standort: sonnig, feuchter und nährstoffreicher Boden, in Wassernähe
- Wurzelsystem: breitflächiges und viel verzweigtes Flachwurzelsystem
- Blütezeit: April bis Mai
- Höhe: 15 bis 20 Meter
- Alter: 80 bis 100 Jahre, selten bis 200 Jahre
- Botanischer Name: Salix Alba Tristis
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