Aktivierung und Entspannung

Bienen schenken Honig und Lebensfreude

Zwei Imker prüfen die Waben eines Bienenstocks.

„BeeD“ ist ein Biodiversitätsprojekt der Altenhilfe Reutlingen in verschiedenen Pflegeheimen. Der Name setzt sich aus dem englischen Wort für Biene, „bee“ und BruderhausDiakonie zusammen. In den Gärten unserer Seniorenzentren stehen Bienenkästen, drumherum blühen Blumen. Michael Wolf, im Hauptberuf Hausmeister und Hobbyimker, betreut die Bienenvölker.

Die Bienen beleben den Alltag in den Seniorenzentren: "Bienen zu beobachten entspannt und beruhigt", sagt Margit Ringelmann, Betreuungsassistentin im SZ am Markwasen. Gleichzeitig wecken die Honigproduzenten viele Fragen zu ihrer Lebensweise und Haltung. „Für die Bewohnerinnen und Bewohner stellen die Bienen ein wertvolles Aktivierungsangebot dar.“ Dazu gehört auch das sinnliche Erlebnis: der Geschmack von Honig beim Löffeln direkt aus der Wabe und der Duft beim Schleudern.

Am Bienenkasten begegnen sich Alt und Jung
Auch die benachbarte Oberlinschule der BruderhausDiakonie, ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum, ist dabei: Unter Anleitung des Imkers und in Schutzanzüge gehüllt versorgen zehn Elf- bis Zwölfjährige die Schwärmer. „Ich nehme immer nur ein Kind mit an den Bienenkasten“, erzählt Wolf. „Dabei gilt es, Ruhe zu bewahren, sonst stechen die Bienen. Das fällt diesen Jungen und Mädchen oft schwer, und sie müssen lernen, ruhig zu bleiben.“
Konrektor Jürgen Haberbosch begrüßt das Projekt, weil die Schülerinnen und Schüler so Natur erfahren und mit Pflegeheimbewohnern in Berührung kommen.

Die Imkerei in den Pflegeheimen ist nur mit Hilfe von Spenden für Material und das Imkerhonorar möglich. Danke für Ihre Hilfe!

Kontakt

Silke Fehrenbach Referentin Spenden und Helfen BruderhausDiakonie
Stiftung Gustav Werner und Haus am Berg

Ringelbachstraße 211
72762 Reutlingen

Telefon 07121 278-223