Die Winterlinde wird häufig als Straßen- und Parkbaum gepflanzt. Der Baum kann sehr alt werden und gedeiht am besten an einem hellen und sonnigen Standort. In früheren Zeiten waren Linden in vielen Orten ein zentraler Treffpunkt für Feste und Versammlungen. Lindenholz wird hauptsächlich in der Bildhauerei, Schnitzerei und Drechslerei verwendet.
Der zähe Bast der Linde (Gewebe zwischen Holz und Baumrinde) war bereits den Pfahlbauern bekannt und im Mittelalter wurden daraus Schnüre, Seile und Bogensehnen hergestellt. Imker schätzen die Blüten der Linde aufgrund des hohen Zuckergehalts des Nektars der Blüten. Tee aus Lindenblüten ist ein klassisches Hausmittel gegen Erkältungen und hilft auch gegen Entzündungen der Haut.
Infokasten

- Familie: Lindengewächse, Laubbaum
- Verbreitung/Herkunft: Europa
- Gestalt/Habitus: Krone hoch gewölbt und ausladend, häufig unregelmäßig
- Standort: sonnig
- Blütezeit: Juni bis Juli
- Höhe: maximal 30 Meter
- Alter: bis 1000 Jahre, im Durchschnitt 800 Jahre
- Wurzelsystem: Herzwurzelsystem in überschaubarer horizontaler und vertikaler Ausdehnung, Wurzeln häufig kurz und gedrungen
- Botanischer Name: Tilia cordata
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