Stätte von Heimat, Bildung, Kultur, Industrie und Arbeit, aber auch von Festen: das Bruderhaus in Reutlingen. Es erstreckte sich im 19. und 20. Jahrhundert mit zahlreichen Einrichtungen vom Tübinger Tor bis knapp zum heutigen Westbahnhof. In der Weihnachtszeit herrschte hier emsige Betriebsamkeit, denn es galt vielen Kindern, häufig Waisen, ein besonderes Fest zu bescheren. Franziska Boll, promovierte Kunsthistorikerin, und Tobias Junger, Beschäftigter der Reutlinger Werkstätten der BruderhausDiakonie, laden am Sonntag, 27. November, um 15 Uhr, zur Führung durch die Ausstellung Diakonie- und Industriegeschichte im Gustav Werner Forum ein. Ein kleiner Adventsbasar mit Produkten aus den Werkstätten bietet Handgefertigtes wie Krippen, Kulturbeutel und Künstlerisches zum Verkauf. Der Eintritt ist frei.