Die BruderhausDiakonie übernimmt zum Jahresbeginn 2021 die Trägerschaft für die Frühförderstelle in Eislingen. Diese wurde bis Ende August von der Lebenshilfe betrieben. Für den Neustart im kommenden Jahr werden noch gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. Insgesamt soll fünf neue Stellen geschaffen werden. Diese können auch mit Teilzeitkräften besetzt werden.

Schnelle und unbürokratische Hilfe

Das Team der Interdisziplinären Frühförderstelle unterstützt rund einhundert Kinder aus dem Landkreis Göppingen und deren Familien mit diversen heilpädagogischen Angeboten. Ziel ist, den betroffenen Eltern und Kindern schnell und unbürokratisch zu helfen. Um dies zu erreichen, werden unter anderem die Sprechzeiten erweitert. Zudem können die Familien auch in ihrem Zuhause unterstützt werden.

Langjährige Erfahrung

Rudolf Dangelmayr, Sozialdezernent des Landkreises, freut sich, dass es dem Landkreis Göppingen gelungen ist, mit der BruderhausDiakonie einen sehr bewährten Leistungserbringer für die Weiterführung der Interdisziplinären Frühförderstelle gefunden zu haben. “Die BruderhausDiakonie mit Hauptsitz in Reutlingen bietet zahlreiche Dienste im Landkreis Göppingen sowie an verschiedenen Standorten in Baden-Württemberg an und hat langjährige Erfahrung auch in der Jugend- und Behindertenhilfe”, erläutert Sigrun Rose-Weine, Leiterin der Region Ulm-Ostwürttemberg der BruderhausDiakonie.

Präventives und niederschwelliges Angebot

Die Interdiszilinäre Frühförderstelle in Eislingen ist ein Angebot für Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten, drohender oder bereits bestehender Behinderung, sowie für deren Familien. Frühförderung kann ab der Geburt bis zum Eintritt in die Schule in Anspruch genommen werden. “Dieses kostenfreie Angebot ist ein sehr wichtiger präventiver und niederschwelliger Baustein der Behindertenhilfe im Landkreis Göppingen und ich freue mich sehr auf einen Neustart in den ersten Wochen des neuen Jahres” betont Rudolf Dangelmayr.