Vertreterinnen und Vertreter der BruderhausDiakonie und des Klinikums Christophsbad haben am 15. Oktober mit Gästen das Kinderhaus Villa Marie in Göppingen feierlich eröffnet. Der Betrieb der neu erbauten Kindertagesstätte in der Christophsbad-Allee 4 startete Anfang September als Kooperation der beiden Träger. 60 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintrittsalter werden in vier Gruppen altersgerecht betreut und gefördert. Geöffnet hat die Villa Marie zwischen 6.30 und 18.30 Uhr. Die Hälfte der Plätze ist für Kinder von Betriebsangehörigen des Klinikums reserviert. Für den 16. Oktober hat das Kinderhaus von 10 bis 15 Uhr zu einem Tag der offenen Tür eingeladen – mit Führungen durch das Gebäude und Spielaktionen für Kinder.

Kita bietet Ort zum Wohlfühlen

„Wir freuen uns, Kindern einen Ort zum Wohlfühlen zu bieten und Eltern unterstützen zu können, Familie und Beruf zu vereinbaren“, unterstrich Andrea Groeneveld, Fachbereichsleitung Jugendhilfe Region Ulm/Ostwürttemberg. Die Kita sei der erste Ort, an dem ein kleines Kind Teile des Tages ohne Mama und Papa verbringt, betonte Ulrike Haas, Geschäftsfeldleitung Jugendhilfe der BruderhausDiakonie. „Es ist daher eine große Verantwortung, diesen ersten Schritt aus der Familie so behutsam wie möglich zu gestalten.“ Deshalb werde, so Haas weiter, die BruderhausDiakonie als Betreiberin gemeinsam mit der Leitung und dem Team des Kinderhauses Villa Marie „alles tun, damit Kinder und Eltern sich von Anfang an wohlfühlen“.

Individuelle Bedürfnisse und Entwicklung der Kinder berücksichtigen

Die Kindertagesstätte ist offen für Kinder und Familien unterschiedlicher kultureller, sprachlicher und religiöser Herkunft, auch für Kinder mit Behinderung. „Wir berücksichtigen die individuellen Bedürfnisse der Kinder, jedes Kind wird entsprechend seiner Entwicklung begleitet und gefördert“, erläuterte Tanja Maier, die Leitung des Kinderhauses Villa Marie.

Kindgerechte Räume bieten Platz für Kreativität, Bewegung und Naturerlebnisse

Kindgerecht ausgestattete, helle Räume, ein Bewegungsraum, ein Kreativraum und zwei Außenspielbereiche bieten den Kindern viel Platz sich zu entfalten, zu bewegen und die Natur zu erkunden. „Die Schwerpunkte unserer pädagogischen Arbeit sind die Bereiche Identitätsentwicklung, soziale Bindungen, Motorik und Kreativität“, führteTanja Maier aus. Für Eltern gibt es regelmäßig Entwicklungsgespräche, Elternabende und Bildungsangebote.

Vernetzung mit anderen Angeboten

Die Vernetzung mit anderen Angeboten für Familien und Kinder in Göppingen wie der Interdisziplinären Frühförderstelle (IFF) des Landkreises fördert die Integration von Familien mit Kindern mit Entwicklungsverzögerungen, Behinderung oder drohender Behinderung. Auch die IFF wird von der BruderhausDiakonie betrieben.

Foto im Detail:
von links nach rechts: Tanja Maier, Leitung Kinderhaus Villa Marie, Ayla Cataltepe, Landtagsabgeordnete Bündnis 90/Die Grünen, Alexander Maier, Oberbürgermeister der Stadt Göppingen, Ulrike Haas, Geschäftsfeldleitung Jugendhilfe, Florian Fluck, Geschäftsführer Fluck Holzbau GmbH, Prof. Dr. med Nenad Vasic, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Klinikum Christophsbad, Oliver Stockinger, Geschäftsführer Klinikum Christophsbad.